Lebensbaum gehörte zu den ersten Herstellern von Bio-Produkten in Deutschland. Weil es in den ersten Jahren Tee, Kaffee, Kräuter und Gewürze aus biologischem Anbau nicht zu kaufen gab, haben wir das damals selbst in die Hand genommen und Partner gesucht, die für uns anbauen. Weil wir heute Anbaupartner auf der ganzen Welt haben, beginnt unsere Arbeit immer wieder mit einer Reise zu dem Ort, wo die Pflanzen wachsen, die später Teil unserer Produkte werden. *Was wir bei Partnern wie etwa der Sekem-Farm in Ägypten erleben, ist auch nach vielen Jahren der Zusammenarbeit erstaunlich: Sekem baut nicht nur Kräuter in der Wüste an, sondern gründet auch Kindergärten, Schulen und vor einigen Jahren sogar eine Universität in Kairo.

Sicherlich ist die Sekem-Farm in Ägypten ein besonders herausragendes Projekt, aber wir arbeiten grundsätzlich nur mit Partnern zusammen, die internationale Sozial- und Umweltstandards einhalten und sich zu unseren Handlungsgrundsätzen bekennen, die wiederum auf unserer Unternehmenspolitik basieren. Das kann nur funktionieren, wenn die Preise, die wir zahlen, das auch abbilden. Bei unseren Anbaupartnern finanzieren wir zudem unter anderem die Feldarbeit vor, nehmen garantierte Mengen ab und vereinbaren in den Jahresgesprächen wirtschaftlich sinnvolle Losgrößen. Weil es so gut passt, arbeiten wir mit vielen Partnern seit Jahrzehnten sehr erfolgreich zusammen. Neu ist, dass wir seit 2019 We-Care-zertifiziert sind. We Care ist der erste Standard, der die gelebte soziale und ökologische Verantwortung eines Unternehmens entlang der gesamten Lieferkette zertifiziert.

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*Durch die Coronapandemie waren Reisen zu unseren Partnern im Berichtszeitraum nur sehr eingeschränkt möglich. Wir mussten in dieser Zeit auf andere Formate ausweichen, wie zum Beispiel Videokonferenzen. Das funktionierte ganz gut, ist aber nur temporär eine Lösung. Sobald es wieder möglich ist, besuchen wir unsere Partner vor Ort.