Unsere Partner wiederum verpflichten sich, die in unseren Handlungsgrundsätzen festgelegten Umwelt- und Sozialstandards einzuhalten (z. B. Vereinigungsfreiheit, Tarifverhandlungen, keine Kinderarbeit, keine Zwangs- oder Pflichtarbeit, keine Diskriminierung oder Ungleichbehandlung, keine Korruption). Die Handlungsgrundsätze werden alle drei Jahre aktualisiert, sie basieren auf international anerkannten Regelwerken zu Arbeits- und Sozialstandards wie den ILO-Kernarbeitsnormen. Wir setzen uns für die weltweite Bewegung des fairen Handels ein und übernehmen Verantwortung für die gesamte Lieferkette. In einigen Ländern (Risikoländer nach amfori BSCI) arbeiten wir nur mit Partnern zusammen, die mit unabhängigen Zertifikaten nachweisen, dass soziale Standards eingehalten werden. Von uns anerkannte Standards sind unter anderem Fairtrade, SA 8000, Fair for Life, FairWild, Rainforest Alliance und ETP (Ethical Tea Partnership). Inklusive der Rohkaffees wurde 2020 und 2021 zu 97 Prozent entweder in Niedrigrisikoländern eingekauft oder bei Partnern mit einem zusätzlich erbrachten Sozialstandardnachweis.

Aber auch wir lassen uns zertifizieren: Das Lebensbaum Lieferketten-Management wird über den We-Care-Standard zertifiziert. Gegenstand der Zertifizierung sind unter anderem die Vertragsgestaltung, die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes und faire Preise. Auch wird geprüft, ob wir soziale Risiken und Umweltrisiken in den Lieferketten berücksichtigen und uns darum kümmern. Weitere wichtige Punkte sind die Lieferantenfreigabe sowie unser Lieferantenmanagement inklusive der Lieferantenentwicklung.